Kanada stellt nach dem Putsch alle direkten Zahlungen an die nigerianische Regierung ein

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Jun 23, 2023

Kanada stellt nach dem Putsch alle direkten Zahlungen an die nigerianische Regierung ein

Ottawa hat angekündigt, die finanzielle Unterstützung der nigerianischen Regierung nach einem Militärputsch in dem westafrikanischen Land einzustellen. Führer der Militärjunta lehnten einen Sonntag ab

Ottawa hat angekündigt, die finanzielle Unterstützung der nigerianischen Regierung nach einem Militärputsch in dem westafrikanischen Land einzustellen.

Die Führer der Militärjunta lehnten eine Sonntagsfrist der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten, bekannt als ECOWAS, ab, um den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum wieder einzusetzen, andernfalls drohte eine mögliche ausländische Intervention.

Darüber hinaus schloss Niger am Sonntag seinen Luftraum bis auf weiteres unter Berufung auf die drohende militärische Intervention der ECOWAS.

Global Affairs Canada sagt in einer Erklärung, dass der Putsch eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie und Stabilität in der Region darstellt.

Darin heißt es, dass die kanadische Regierung jegliche direkte Finanzierung der nigerianischen Regierung einstellt, andere Hilfsmaßnahmen für gefährdete Bevölkerungsgruppen jedoch fortgesetzt werden.

Außenministerin Mélanie Joly sagt in der Erklärung, dass Kanada die Vermittlungsbemühungen der ECOWAS unterstütze und die demokratisch gewählte Regierung sofort wieder eingesetzt werden müsse.

Nach Angaben der Abteilung für globale Angelegenheiten wurde erwartet, dass ein im Jahr 2020 mit Niger unterzeichnetes bilaterales Entwicklungsabkommen bis 2026 ein jährliches Budget von 10 Millionen US-Dollar erreichen wird.

Das Programm hat im Geschäftsjahr 2021–2022 2,71 Millionen US-Dollar ausgezahlt.