Das Warum hinter Malaysia

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Jan 09, 2024

Das Warum hinter Malaysia

Von Min Hani SO nah und doch so fern. So beschreibt die Malaysierin Lee Jia Ying ihre tägliche Fahrt von Johor nach Singapur. Der 28-Jährige aus Taman Sri Tebrau hat als Marketingleiter für a gearbeitet

Von Min Hani

SO nah und doch so fern. So beschreibt die Malaysierin Lee Jia Ying ihre tägliche Fahrt von Johor nach Singapur.

Der 28-Jährige aus Taman Sri Tebrau arbeitet seit Ende 2019 als Marketingleiter für ein singapurisches Unternehmen.

Und sie sagt, dass sie jeden Wochentag um 4.30 Uhr aufstehen musste, nur damit sie pünktlich ihr Haus verlassen und um 9 Uhr morgens bei der Arbeit in Toa Payoh sein konnte.

„Wenn die Leute erfahren, dass ich in Singapur arbeite, denken sie nur daran, wie viel Geld ich verdiene. Natürlich ist die Bezahlung gut, aber manchmal frage ich mich, ob es eine gute Idee ist, so viel Zeit wie ich unterwegs zu verbringen.“ Lee gestand.

„Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Kontakte geknüpft habe, weil ich einfach nur schlafen möchte, wenn ich gegen 21 oder 22 Uhr von der Arbeit zurückkomme. Es ist so anstrengend!“

Lee gehört zu den 350.000 Pendlern aus Johor, die täglich den Bangunan Sultan Iskandar (BSI) Customs, Immigration and Quarantine (CIQ) Complex passieren müssen, um nach Singapur zur Arbeit einzureisen.

Und damit ist sie eine von vielen, die auf dem 1 km langen Causeway häufig stundenlang im Stau stehen.

Um es deutlich zu sagen: Die Regierungen von Johor und Singapur haben hart daran gearbeitet, das uralte Problem der Verkehrsstaus zu beheben.

Sie haben eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, beispielsweise die Erhöhung der Anzahl elektronischer Schleusen für die Passkontrolle, den Ausbau und die Verbesserung von Motorradspuren sowie die Zusammenlegung von Behördenschaltern.

Johor Menteri Besar Datuk Onn Hafiz Ghazi kündigte außerdem kürzlich eine Zuweisung von 40 Mio. RM (11,7 Mio. S$) durch das Arbeitsministerium zur Verbesserung der Straßenverhältnisse im Staat an, wobei weitere 500 Mio. RM für die Verbreiterung der Nord-Süd-Schnellstraße vorgesehen sind sowie das mit der Autobahn verbundene Strandziel Desaru.

Und dann gibt es natürlich noch die geplante Einführung eines „Single Clearance Systems“ für Landkontrollpunkte sowie den bevorstehenden Bahnshuttle Rapid Transit System (RTS).

Die RTS-Verbindung, deren Inbetriebnahme für 2026 geplant ist, soll Bukit Chagar in Johor Bahru mit Woodlands in Singapur verbinden und etwa 10.000 Passagiere pro Stunde und Strecke bedienen.

Und die Hoffnung ist, dass dadurch die Verkehrsstaus auf dem Causeway drastisch verringert werden.

Doch obwohl die Vorfreude groß ist, machen sich Pendler vor allem Sorgen wegen der Kosten.

„Ich freue mich wirklich über das RTS. Ich hoffe, dass es nicht zu teuer wird, denn ein Umzug nach Singapur wäre zu teuer für mich und die Fahrt mit der Fähre würde ein Loch in meine Tasche brennen“, sagte der Malaysier Naim Ahmad, der dort arbeitet Digitales Marketing auf der Inselrepublik.

Experten sind derweil der Meinung, dass das RTS nur eine Lösung für das bestehende Problem bietet.

Und bevor irgendetwas anderes in Betracht gezogen wird, könnte es von Vorteil sein zu erkennen, dass die Geschwindigkeit der Einwanderung und Sicherheitsüberprüfung von einem System profitieren würde, das Prozesse rationalisiert.

„Die aktuellen Prozesse basieren auf der Anzahl der Personen, unabhängig von der Art des Transports. Daher wäre es vielleicht einfacher, Menschen zu Fuß und in Warteschlangen zu bewältigen als Pendler in Fahrzeugen“, sagte Prof. Datuk Dr. Ahmad Farhan Mohd Sadullah.

„Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob eine Kapazitätsanalyse der derzeitigen Einrichtungen durchgeführt wurde, um verschiedene Konfigurationen zu bewerten, die innerhalb des verfügbaren Raums möglicherweise eine bessere Effizienz bieten.“

Laut dem Professor für Verkehrsstudien an der School of Civil Engineering der Universiti Sains Malaysia (USM) müssten, wenn beispielsweise nachgewiesen werden könne, dass die Prozesse für Fußgänger besser seien, die Verantwortlichen gestärkt werden öffentliche Verkehrsmittel.

„Meiner Meinung nach gibt es viele Möglichkeiten, die aktuelle Situation zu entschärfen. (Aber) zunächst müssen wir das Nachfrageprofil der Pendler und ihr Nachfrageverhalten verstehen.“

„Anschließend können verschiedene Szenarien getestet werden, um Zeitleistung, Praktikabilität und Kosten zu bewerten. Und diese müssen umfassend und gemeinsam durchgeführt werden“, sagte Prof. Ahmad Farhan.

„Ein effizienteres Fährsystem abseits des jetzigen Ortes kann die Menschenmenge ebenfalls verteilen und möglicherweise die Kapazitätsprobleme lindern.“

Derzeit verkehren zwei Fährverbindungen zwischen Tanah Merah und der Küste von Desaru sowie zwischen Tanah Merah und Tanjung Belungkor.

Und erst vor wenigen Monaten hat die Regierung des Bundesstaates Johor eine zusätzliche Verbindung zwischen Tuas und Kota Iskandar vorgeschlagen.

Seitdem gab es jedoch kaum Folgemaßnahmen.

Dennoch scheint es leicht aufwärts zu gehen.

Laut Menteri Besar Onn Hafiz konnte beispielsweise die Verkehrszeit am Causeway und Second Link dank eines neuen Streusystems bereits um rund zwei Stunden verkürzt werden.

Und da Hunderte weitere Einwanderungsbeamte an den Landkontrollpunkten im Süden stationiert werden sollen und die oben genannten Maßnahmen ergriffen werden, besteht die Hoffnung aller – Pendler, Experten und Politiker –, dass die Überlastung der Grenze zwischen Johor und Singapur endlich, wenn auch langsam, auf dem Weg ist gelöst wird.

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